Unter Spannung

Seit ner Woche mach ich nun schon Praktikum im Heizkraftwerk in Niehl im Bereich Elektrotechnik.
Vorher hatte ich nie irgendwelche Probleme in Sachen Strom und das ganze Zeugs.
Letzte Woche Mittwoch ist mir dann schließlich einfach mal so ne Steckdose aus der Verankerung gefallen (Dachte auch nicht, dass es möglich ist).
Eben dann saß ich bisl vorm Rechner, wollte eine Filmkritik zu "30 Days Of Night" schreiben und der Strom fällt aus.
Kladusch, Kurzschluss. Jedes mal, als ich die Sicherung wieder reintun wollte, hats wieder geknallt. Irgendwann hat das dann ein wenig gestunken und ich hab meinen Rechner ausgestöpselt. Muss wohl am Wochenende mal alles durchchecken.
Dann ging die verkackte Sicherung wieder rein und ich sitze jetzt am Laptop. Großes Frauentennis.

Naja, morgen kommt die Kritik aber endlich.

Achja, nochwas: Nur, weil ich kein Paranoid bin, heißt noch lange nicht, dass ich nicht verfolgt werde. Also versuchts erst gar nicht.

Kannste vergESSen!

Es ist passiert.
Zum 1. November diesen Jahres hat McDonalds den Chickenburger auf 1,30€ verteuert. Ohne Trommelwirbel, ohne TamTam. Wenigstens haben sie mich freundlich am McDrive drauf hingewiesen. Finde es trotzdem ne riesen Sauerei. Wat soll daran denn bitte teurer geworden sein? Futtermittel für die Hähnchen? Sprit für den Transport? Der Cheeseburger ist auch noch bei einem Euro.
Naja, dann fällt der Chickenburger wohl auch weg für mich. Menus hole ich mir sowieso net. Ich bezahl doch keine 6 Euro für Pappfraß, wovon man eh net satt wird. 3 Cheeseburger und ne kleine Fanta reichen aus. Der Chickenburger hat immer so schön satt gemacht, auch wenn er manchmal wat drüsch war.

Ich habe mir eh schon 100 mal vorgenommen nicht mehr zum Mäcces zu gehen. Allein schon das Rauchverbot grenzt an Unverschämtheit. Eine Fastfood-Kette will ihre Kunden schützen, in dem sie das Rauchen verbietet? Checkt ihr die Ironie? Eine Fastfood-Kette!!! Wo es das gesündeste Essen der Welt gibt!
Naja, "fastfood" heißt ja nicht umsonst auf Deutsch "fast Essen".

Meine guten Vorsätze konnte ich bisher aber noch net einhalten. War heute morgen wieder mal im McDrive. Wollt nen Cheeseburger haben. Die nette rumänische Einwanderin, die sich als einziger der Angestellten bereit erklärt hat morgends um 8 zu arbeiten, meinte doch tatsächlich zu mir, dass es nur Frühstück gibt. Hallo? Kein Cheeseburger? Wo gibts denn sowas?
Naja, hab mir 2 McToast gekauft, die aber mal gar nichts mit Toast zu tun hatten und dazu innendrin Teilweise noch gefroren waren.

Hauptsache man darf nicht mehr rauchen. McDonalds will wohl alle Gruppen abdecken bei der großen Kundenvergraulaktion.

Na dann guten Appetit.

Filmkritik 5: Halloween

Ich habe irgendwann jetzt unter der Woche nachts auf Kabel1 die Scream-Awards aus Amerika gesehen. Als Schluss-Act trat Alice Cooper zusammen mit Rob Zombie (ursprünglich Rockmusiker) auf und die haben echt das Haus gerockt, sach ich euch. :D

Naja, Rob Zombie hat auch den Film gemacht, den wir uns am Samstag angeguckt haben:
Halloween


Jeder kennt Michael Myers, meines Erachtens auf eine Stufe zu stellen mit Freddy Krüger und Jason.
Angekündigt wurde der Film als ein Remake des alten Klassikers von John Carpenter. Ich finde aber, dass dies nicht der Fall ist, weil eine ganz andere Stimmung aufkommt als in den anderen Filmen.
Bedingt wird diese durch die erste Hälfte des Films, der die Kindheit Michaels intensiv ausleuchtet. Als 10-Jähriger bringt er bereits 3 Familienmitglieder um und kommt in den Knast.

Während dieser Zeit entwickelt sich beim Zuschauer eine gewisse Sympathie mit dem Jungen und man ist wirklich erleichtert, dass er aus dem Gefängnis ausbricht. Auch während er diverse Leute wegschnetzelt hält man immer zu ihm, was einem im Grunde selbst schockieren könnte.
Dass es ein kompletter Psychopath ist zeigt sich aber auch darin, dass er auch die Leute umbringt, die immer zu ihm gehalten haben, was einen zwischendurch schon etwas bedrückt.

Durch diese surreale Stimmung im Zuschauer ist der Film meines erachtens ein Meisterwerk und nicht zu vergleichen mit Zombies Erstlingswerk "Haus der 1000 Leichen", welcher andere Akzente gesetzt hat und auf eine andere Art gut war.

Von Anfang an ist der Film sehr blutig und kennt keine Tabus. Besonders hat mich die Tittenquote in dem Film überrascht, welche für amerikanische Filme schon exorbitant hoch war. Die vereinzelten Bettszenen stören aber überhaupt nicht und fügen sich gut in den Film ein.

Gegen Ende wird der Film leider ein wenig irreal, da Michael für einen Menschen zu viel aushält. Dadurch wird man aber immer wieder überrascht, da man eigendlich dachte, dass der Film zuende ist.

Für alle, die auf Horror und Slash stehen, sich gerne schocken lassen und nicht allzu zart beseitet sind, spreche ich hier eine klare Empfehlung aus.