Dienstag, Oktober 23, 2007

Filmkritik 4: Postal

Wir waren am Samstag in dem neuen Film von Uwe Boll, seines Zeichens selbsternannter schlechtester Regisseur der Welt, bekannt geworden durch seine miesen Viedeospielumsetzungen.
Ich spreche von Postal. Ursprünglich ein in Deutschland verbotenes Videospiel, was durch seine skurilen Tötungsmethoden recht spaßig war.

Der Film beginnt schon recht skandalös. Die Terroristen vom 11.September streiten sich darum, wieviele Jungfrauen sie im Himmel erwarten. Schließlich rufen sie Osama bin Laden an und fragen, wieviele er ihnen denn versichern kann. Nachdem sie nur 20 sicher bekommen, überlegen sie es sich anders und wollen abdrehen. Doch dann stürmen die Passagiere ins Cockpit, greifen den Terroristen ins Lenkrad und sie fliegen trotzdem rein.
Ein cooler Anfang.

Der Film ist sowieso von Anfang bis ende recht skandalös. Es werden alle möglichen Gruppen verarscht und der Film ist ziemlich blutig. Kommt schon ein komisches Gefühl auf, wenn einfach mal ne Gruppe von ca. 20 Kindern über den Haufen geschossen werden. Im Gesamten betrachtet fällt das aber gar nicht wirklich auf.

Der Film handelt im Groben von dem Wettlauf der Taliban und einer Hippiesekte auf Hodenförmige Stoffpuppen. Dabei geht natürlich alles schief und es wird ne Menge geschossen.

Ich will auch hier nicht zuviel verraten, aber das Ende, wo Osama bin Laden mit Bush, Hand in Hand, über eine Wiese hüpft und um sie herum die Atombomben einschlagen, war schon ein riesen Spaß.

Ich denke, dass ich nicht übertreibe, wenn ich sage, dass es der beste Film war, den Uwe Boll jemals gemacht hat. Klar, er möchte provozieren, aber gerade das macht den Film auch aus. Ich habe selten so viele Schweinereien in einem Film gesehen. Langweilig oder eklig wird er aber nie.

Der Film bekommt von mir ein "noch gut" (2-).

1 Comments:

Blogger Naddel said...

Ich fand den Film super!!Haste gut ausgesucht :D

12:17 AM  

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